Elefantastisch

Der Tag begann ganz entspannt auf unserer Terrasse über dem Meer.

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Und dann war es endlich soweit. ELEFANTEN-Tour. Wir wurden mit einem Pickup zum Camp gebracht und dann durften wir unseren Elefanten besteigen. Zuerst ging es auf einem kleinen Track durch den Dschungel und einen Bach hinauf. Einfach großartig wie sich diese Kolosse mit den puffigen Füßen sanft ihren Weg durch schier unwegsames Gelände suchen. Mit keinem anderen Tier könnte man so eine Strecke bewerkstelligen. Da kommt einem gleich das Bild von Hannibal in den Kopf. Wir durften sogar ganz ohne Mahout reiten.

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Der 2. Teil der Stecke führte durch ein trockenes Flußbett zur Badestelle und was dann kam war einfach ein Erlebnis für’s Leben. Mit diesen Riesen zu baden macht einfach nur riesigen Spaß. Der Magie dieser Tiere kann man sich einfach nicht entziehen.

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Zurück im Camp hatten wir noch ein kleines Treffen mit einer windigen Kollegin, die sich sofort daran machte, uns zu lausen. Bei Kay fand sie es irgendwie besser, die Haare an den Armen zu untersuchen.

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Jetzt geht’s gleich den Strand runter in ein nettes Restaurant.

Koh Chang

Gestern sind wir um 05 Uhr aufgestanden, um ‚Cambodia‘ wieder zu verlassen und um die letzten Tage im Insel Archipel um Ko Chang zu verbringen. Die Inselgruppe liegt am Golf von Thailand an der Grenze zu Kambotscha und wurde erst 1990 touristisch erschlossen.

Wir haben uns diesmal – eher zufällig – für die extrem angenehme Art der Anreise entschlossen. Eigentlich wollten wir zunächst quer durch Kambotscha Richtung Süden mit Boot und Bus bewegen, hatten uns dann aber aufgrund der kürzeren Reisedauer für den besserer erschlossen Weg über die thailändische Seite entschlossen. Als wir Abends/Nachts vom Essen aus der Stadt zurückkamen und an der Rezeption unseren Bus zur Grenze bezahlen wollten (von dort aus wollten wir uns auf eigene Faust ‚durchschlagen‘) sahen wir, dass es auch eine Möglichkeit der direkten Buchung bis Koh Chang gibt. Wir wurden also erst im Sammelbus zur Grenze gebracht, dort muss man dann wieder aussteigen, sein Gepäck mitschleppen und eigenständig über die Grenze marschieren, anstehen, warten, nochmal warten, wieder anstehen und dann ist man auch irgendwann wieder auf thailändischer Seite. Das tollte an der Komplettbuchung war, dass man durch bunte Sticker gekennzeichnet, immer die „Fast-Lane“ bei anstehen bekommen hat. Vermutlich hatten die Beamten ein wenig ‚Tip‘ für eine beschleunigte Bearbeitung bekommen.
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Auf thailändischem Boden wurden wir wieder aufgepickt und dann ging es mit dem Minibus nach Trat, dort dann auf die Autofähre, dann Pickup und um 17 Uhr hatten wir tatsächlich bereits in unserem Beachfront Bungalow eingecheckt und lagen am Whitesand Beach im kristallklarem Wasser.
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Wir befinden uns hier direkt am ehemaligen Hippie-Strand, von dem noch 2 Unterkünfte in dementsprechenden Style übrig geblieben sind. Sie sind wild-romantisch in den Felsen gebaut und künstlerisch gestaltet – kleine Zeitreise…
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Am Nachmittag ging es zum Sundowner mit dem Roller los Richtung Süden und in ein tolles Restaurant 4 Buchten weiter. Ein sehr schöner Platz den Abend ausklingen zu lassen.
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Morgen haben wir baden mit Elefanten gebucht, da wir das ja in Chiang Mai verpasst hatten. Ansonsten heißt es hier: Füße hoch, Schatten unter Palmen suchen und Sandburgen bauen. Cheers!
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Für Johanna und Theresa: wir hatten noch kein schlechtes Wetter. Hier sind es 37 Grad am Tag und 22 Grad in der Nacht (wenn man Glück hat).

Tempel der eine Stadt ist

Nachdem ich gestern einen kleinen Schwächeanfall hatte, bin ich heute wieder fit genug zum schreiben. Noch dazu hatten wir heute mal Luxus pur indem wir uns einen TukTuk-Fahrer für den Tempeltag gegönnt haben.

Los ging es mit dem Haupttempel Angkor Wat, der wie vermutet voll mit Touris aus allen Herren Ländern war. Sehr beeindruckende Anlage, die man über ein äußeres Gebäude betritt.
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Dann folgte die Terrace of Elephants, die für Paraden und Feste vorgesehen war und über Ta Keo zur 2. Haupattraktion Ta Prom. Diese Anlage war wieder ganz anders. Nicht komplett restauriert und mit Meterhohen Bäumen, die über Mauern und Türme wuchsen. Die perfekte Kullisse – fand auch der Regisseur von Laura Croft – Tomb Raider. Die meterdicken Wurzeln sind sensationell.
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Zum Abschluss der Kultur haben wir noch einen Tempel aus dem 9. Jahrhundert bestiegen, der nie wirklich fertig gestellt wurde. dabei ist unklar ob es daran lag, dass der hier verbaute Stein einfach zu schwer zu bearbeiten war oder der damalige Blitzeinschlag als schlechtes Omen gedeutet wurde.
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Im Nachtleben von Siem Reap gab es noch ein echtes Khmer Barbeque mit Krokodilfleisch und eine hammermäßige Fußmassage 😀
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Ein kleines Fazit: es gibt wohl wenige Orte, die so einmalig und beeindruckend sind und allein deshalb sehr sehenswert. Mir hat Bayon eigentlich am besten gefallen. Das mehrstöckige Monument ist einfach großartig und die vielen herumspringenden Affen, die sich gegenseitig geärgert haben, hat dem Ort einen gewissen Dschungelbuch-Flair gegeben. Kay hat die Kulisse von Ta Phrom am besten gefallen und er ist Fan des Donald Trump der damaligen Zeit geworden: Jayavarman VII. Etwas faden Beigeschmack haben die bettelnden Kinder an denen man nur schwer vorbei kommt. Es ist einfach noch ein Land in dem wirkliche Armut ein alltägliches Bild zeichnet, obgleich Siem Reap wohl durch Angkor eher zu den wohlhabenderen Gebieten Kambodschas zählt. Wir haben noch nie im Leben so oft „One Dollar“ gehört, denn das ist quasi der Einheitspreis für alles. Die eigene Währung Riel wird hier quasi nie genutzt, bzw. gewollt. imageimage

Von der Tour noch 2 kleine Sehenswürdigkeiten, die nichts mit Tempeln zu tun haben:
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Morgen gibt’s dann den Bericht über unsere Rückreise nach Thailand auf die Insel Ko Chang.

Angkor Wat

Eigentlich wollte Maren ja heute den Blog schreiben, aber sie ist gerade (vor Erschöpfung) eingeschlafen. Das war echt ein langer Tag. Ich fasse mich mal einfach kurz, Mari kann das morgen dann ja ergänzen…

Früh aufgestanden, lecker Gefrühstückt, Fahrräder geliehen und mit dem Tuk Tuk nach Angkor bringen lassen (ca. 5 km entfernt).

Angkor ist eine riesengroße Tempelanlage – ich würde schätzen, dass wir heute so ca. 20-30 km mit dem Fahrrad gefahren sind und vielleicht 30% der Stadt/Anlage gesehen haben. Hier mal eine Sateliten-Map, die die Dimension verdeutlicht. Den Haupttempel ‚Angkor Wat‘ werden wir uns morgen angucken, allein dieser ist ca. 1,5 x 1,5 km groß und der höchste Turm misst 65 Meter. Im Großraum von Angkor sollen am Höhepunkt des historischen Khmer-Königreiches bis zu einer Million Menschen auf etwa 1000 km² gelebt haben. Die meisten Gebäude wurden vor ca. 1000 Jahren errichtet. Das Königreich der Khmer war in erster Linie so erfolgreich, weil Sie durch schlaue Bewässerungs-Techniken einen großen Überschuss an Nahrungsmitteln produzieren konnten (mehrfache Ernte pro Jahr).

Die Religionen in Angkor haben sich im Laufe der Zeit immer wieder abgelöst: zunächst Buddhismus, dann Hinduismus und wieder Buddhismus.

Leider ist das Hochladen von Bildern etwas anstrengend, daher hier nur ein ganz kleiner Auszug:
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