Sawasdee Pi Mai *happy new year*

Was für eine grandiose Nacht! Wir können nur jedem empfehlen „das“ einmal im Leben miterlebt zu haben. In der Touristen-Hochburg Thailands – wenn nicht sogar dem Silvester-Touri-Hotspot Asiens – ins neue Jahr zu feiern. Was für eine spitzen Party.
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Ich hole jedoch erstmal ein wenig aus, das wir die zurückliegenden Tage ja noch nicht dokumentiert hatten. Wir sind von Ayutthaya mit dem Local-Bus nach Bangkok. Leider hatten wir keinen Flug mehr bekommen – die letzten freien Sitzplätze gab es nur mit einer Arrival-Time von 23:30 Uhr und wir wollten Silvester ja mit Angi und René feiern und nicht auf dem Flughafen. Wir haben uns daher für den 13 Std. Nachtbus von Bangkok nach Phuket entschieden. Da wir ’natürlich‘ (wie immer) mit ausreichend Reservezeit in Bangkok angekommen sind und auf dem Weg durch die 8 Mio Stadt, von der nördlichen zur südlichen Busstation kaum Zeit verdödelt haben, waren wir typischerweise die letzten Fahrgäste die den Bus betraten – alle anderen hatten bereits 20 Min auf uns gewartet, was uns hier in Thailand häufig sehr entgegenkommt. Das dumme war nur, dass wir durch unser pünktliches Erscheinen nicht die First-Class Plätze bekommen haben und daher recht glücklich waren, dass wir wenigstens hin und wieder auf dem Nacht-Trip die Augen schließen konnten.

Um 7 Uhr morgens sind wir also in Phuket angekommen, haben lecker gefrühstückt und sind dann noch einmal zur anderen Küstenseite nach Patong gefahren, wo wir uns ganz in der Nähe von Angi und René ein Resort gebucht hatten.

Ganz ehrlich, wir hatten eine Menge Vorurteile und ‚Bedenken‘ was Phuket, bzw. Patong betrifft (Touri-Russen-Deutsche-Ballermann) und hatten bis dato die Region immer im großen Bogen gemieden – und viele der Vorurteile stellten sich auch als vollkommen richtig heraus, aber für eine ordentliche Silvesterparty war das der ‚place-to-be‘. Wir haben uns gegen 19 Uhr bei Angi und René im Hotel getroffen und uns zunächst in deren Presidential Suite mit ein paar Bier ein wenig warm gemacht. Wir hatten kurz diskutiert, ob wir in deren eigenen Jacuzzi auf der Terasse feiern sollten – sind dann aber doch Richtung Strand und die Flaniermeile entlanggeschlendert.
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Der Strand und die ganze Bucht war eigentlich eine einzige riesen große Party mit mehreren überdimensionierten Video-Leinwänden, Boxentürmen, Laser- und Lichtshows und das übertraf sich dann auf mehreren Strandabschnitten gegenseitig. Unter anderem fand dort eine Party mit der weltweit größten DJ-Light-Show-Installation auf einem schwimmenden Ponton statt. Wir genossen das Spektakel, was sich dort in der gesamten Bucht und bot. Überall waren Boote, ein großes Kreuzfahrtschiff hatte etwas außerhalb auf dem Meer seine Anker geworfen und der Himmel war durchzogen von den brennenden Himmelsballons. Es war etwas für die Augen, die Ohren und heute – am Tag danach – auch etwas für den Kopf dabei.
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Die letzten Stunden der Nacht verbrachten wir dann im „Vergnügungsviertel“ von Patong einem Laden mit vielen netten Thai-Mädels, die ’nett‘ tanzten und zum trinken animierten. Am besten vergleichbar mit dem Hamburger-Kiez… nur ca. 10x so groß.
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Alles in Allem ein sehr gelungener Start in 2013 – vielen Dank an René, der diese tolle Idee zum diesem Ort hatte. In diesem Sinne: Sawasdee Pi Mai

Reiseroute

  • Chiang Mai
  • Doi Suthep
  • Doi Inhathon
  • Ma Chaem
  • Surin Wasserfall – Namtok Mae Surin National Park
  • Mae Hon Son
  • Roum Thai, Maka Somo, Grenze Myanmar
  • Tropfsteinhöhle – Ban Tham Lot
  • Pai – Hippie-Stadt
  • Hot Springs – Pong Duet – Huai Name Dang Natinal Park
  • Chiang Mai
  • Flight of the Gibbon – Chae Hom
  • Sukhothai
  • Ayutthaya
  • Bangkok
  • Phuket / Patong
  • Ko Yao Yai
  • Phuket Town
  • Bangkok
  • Aranyprathet, Thailand / Poi Pet, Cambodia
  • Siem Reap, Cambodia
  • Koh Chang
  • Koh Kood
  • Bangkok

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Gestern und heute standen Sukhothai und Ayutthaya auf der Route Richtung Bangkok und Etwas südlicher auf dem Programm.

Sukhothai:
Nach einer Nacht ohne gackernde Hühner in unserem französisch geführten und zauberhaftem Guesthouse ausgeschlafen, in die Old City Sukhothai. Zur Abwechslung heute mal per Fahrrad, was sich als perfekte Lösung erwies. Leider sind wir durch das milde Klima in Chiang Mai im Norden noch nicht wirklich an Hitze gewöhnt. Also hieß es mächtig schwitzen. Im historical Park angekommen, befinden wir uns in der Wiege Thailands (im 14. Jahrhundert war Sukhothai die Hauptstadt in der auch die thailändischen Schriftzeichen erfunden wurden – nur so für die kulturbegeisterten Eltern). Die Ruinen des Wat Mahatat erheben sich über den wunderschönen Park mit den Jahrhunderte alten Bäumen. wir hatten Glück und die Lotusblüten waren bei Ankunft noch geöffnet. Im Areal befinden sich noch diverse andere Sehenswürdigkeiten, die wir alle bestaunt haben.
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Dann ging es weiter zum Wat Sri Chum. Hier ist ein riesiger (11 Meter hoch) Buddha in einer Halle aus 3m dicken Wänden.
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Schwer beeindruckt ging es mit dem Citybus zurück nach Neu Sukhothai um den Bus Richtung Ayutthaya zu bekommen.
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Dort hieß es erst mal warten, da der erste selbstverständlich komplett ausgebucht war.
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Den Weg zwischen Highway, wo wir um 24:00 Uhr abgesetzt wurden und unserem Resort lassen wir mal aus Rücksicht auf die Nerven unserer Eltern weg… Wir sind aber wie immer heil und bester Gesundheit in unserem nächsten tollen Resort angekommen 🙂

Ayutthaya:
Hier ist es noch wärmer. Dennoch entschlossen wir uns wieder für das Fahrrad als Transportmittel. Gute Entscheidung! Zwischen den Ruinen des Weltkulturerbes haben wir die 12 km locker in sengender Mittagshitze abgearbeitet. Zuerst durch den alten Königspalast mit 3 großen restaurierten Chedis, durch den Park zwischen den Kanälen an den Mahouts (die Elefantenführer) vorbei zum Wat Mahatat (ja auch hier heißt ein Tempel so) mit dem eingewachsenen Buddhakopf – wohl das bekannteste Bild der Stadt. imageimageimage
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Nachdem wir genug von Ruinen und Königspalästen hatten, zog es uns auf den hiesigen Markt. Die Fleischabteilung war geruchsmäßig doch etwas gewöhnungsbedürftig.
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Am Ende noch eine Spezialität der Region.
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Bei einer kurzen Verschnaufpause im Resort erzählte uns die Besitzerin, dass die gesamte Anlage während der Flut ganze 3 Monate unter Wasser stand und sie zwischen Krokodilen und Schlagen leben mußten, die aus dem umliegenden Farmen ausgerissen waren und im Wasser schwammen. Eine gruselige Vorstellung. Nach dem Essen geht es gleich noch auf den Nachtmarkt und anschließend die Stimmung bei Nacht einfangen.image
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Flying with The Gibbons

Der heutige Tag ist schwer in Worte zu fassen… Vollgepumpt mit Adrenalin sitzen wir auf der Terrasse und lassen die Bilder und Videoclips für den Tag sprechen. Nur soviel: es ging durch den Dschungel im Gibbon-Style. In 30-40 Metern Höhe in Baumwipfeln über bis zu 800 Meter lange Urwaldschluchten. Absolutely amazing and thrilling! Mit den Worten eines Kanadiers: „can you see the terror in my eyes…“. Zudem gab es noch eine faszinierende Begegnung mit wilden Gibbons – aber seht selber:image
http://youtu.be/SfJ_BdTB4Ok
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http://youtu.be/4cmWUJDLxos
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http://youtu.be/B_zl5MqGF3Q
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http://youtu.be/sGAtvJlUCxM
Dann ging es per Localbus nach Sukhothai 400 km Richtung Süden, wo wir jetzt im sweeten Lotus Village auf der Holzterrasse den Abend ausklingen lassen. Morgen wieder mehr Wats 🙂image