Vielleicht wird ja alles vielleichter!

Wieso macht man sich im Vorfeld eines Interkontinental-Fluges überhaupt Gedanken? Nagut, Ella ist noch keine zwei Jahre alt und Maren im 6 Monat schwanger… aber was soll ich sagen – alles war super entspannt und viel leichter, als gedacht.

Vorfreude… und als Nicht-Vielflieger, endlich mal Priority-Bording.

Medienjunkie – ganz der Papa


Ankunft um 5.45 Uhr in BKK. Gute Laune nach 15 Std Flug und 1 Std Wartezeit am Immigration Schalter.

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Tourmaps der letzten Reisen im Vergleich…

ZWEITAUSEND SIEBZEHN

ZWEITAUSEND ZWÖLF

ZWEITAUSEND ELF

Surfer City

Im touristischen Zentrum Balis haben wir in den letzten Tage die Annehmlichenkeiten der westlichen Travellerwelt mehr als genossen. Täglich den Sonnenuntergang bei leckeren Mocktail-Kreationen und kühlem Bintang angesehen, hervorragend Essen gegangen und durch die stylischen Shoppingmeilen geschlendert.


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Am Samstag Abend bekamen wir auch einen kleinen Eindruck davon, was so in der Monsunzeit hier los sein kann. Schon vor dem Essen regnete es ziemlich stark und wir hatten Glück, das nahegelegene Restaurant noch halbwegs trocken unter unseren (erstmals seit 3 Reisen benutzten) Regenponchos zu erreichen. Während Vorspeise und Hauptgang goß es wie aus Eimern vom Himmel. Bei Verlassen genügte ein Schritt aus der Tür, um auf dem Gehweg knietief im Wasser zu stehen. Also wateten wir los und mussten kurz danach auf die Straße ausweichen, da die Kanaldeckel der Bürgersteige geöffnet wurden und man dort schneller reinplumpsen konnte, als man kucken kann. Also bis zum Oberschenkel im Wasser, schoben wir uns langsam Richtung Hotel. Was in Deutschland wohl zu tiefen Entsetzten geführt hätte und einem erbittertem Kampf um jeden Zentimeter trockenem Lokal, Laden oder Kiosk, wurde hier erstaunlicher Weise sehr humorvoll zur Kenntnis genommen. Die Leute johlten wenn jemand versuchte mit dem Auto oder Roller durch die Fluten zu kommen und hatten sichtlich Spaß an abgegluckerten und abgesoffenen Mopeds. Scheint wohl einfach öfter vorzukommen. Am nächsten Morgen wurden in aller Seelenruhe die Bürgersteige und Shops gewischt und trockengelegt und der Alltag ging weiter.

Ansonsten gibt es hier tolle Geschäfte und – was mich besonders fasziniert – goßartiges Shop- und Gastrodesign. So ziemlich jedes Geschäft und Lokal ist schick dekoriert und gestaltet. Häufig mit ganz einfachen Mitteln und kreativen Ideen. Nichts sieht gleich aus. Freundlichkeit und Service sind hier unbeschreiblich. Einzig die SPAs – die es hier an jeder Ecke gibt und gut gemeint „Hello, Massase“ an den Kunden bringen wollen, sowie die Strandverkäufer können ein wenig nerven. Das aber immer auf sehr freundliche Art.

Gestern stand dann noch ein Touri-Highlight auf dem Programm: Tannah Lot. Einen Roller geliehen und ab ging es durch eine wunderschöne Reisterrassenlandschaft. Um den Massen zu entgehen, extra morgens früh und nicht zum berühmten Sonnenuntergang. Das ging nur bedingt auf, war aber trotzdem ein schöner Ort. Wie immer kamen wir auch den Selfiesticks der Indonesier nicht vom Haken, die zu gern Fotos mit uns knipsen.

Da unser bezauberndes erstes Homestay leider nur in der ersten Nacht ein Zimmer frei hatte, waren wir gezwungen, das Hotel zu wechseln und haben die Gelegenheit gleich genutzt, um ein möglichst breites Unterkunftsspektrum auszutesten. Im Motel One Asiens, welches sich um die Ecke befand, hatten wir für einen unschlagbaren Preis ein Zimmer ergattert. Das Tune-Hotel, welches wohl die günstigste Möglichkeit im „Mallorca der Australier“ zu übernachten darstellt. Preis-Leistungsverhältnis perfekt, da man sich ja eh nur kurz im Zimmer aufhält. Ein bißchen stilvoller checkten wir dann im nagelneuen Destiny Boutique Hotel ein. Wir schienen mit die einzigen Gäste zu sein und das Personal spielte sich noch ein. Erstklassiger Service, ein Upgrade auf ein Poolzimmer und nette Konversationen – wir durften uns sehr gut betüddelt fühlen.

Kurz noch zum „Mallorca der Australier“: durch die Nähe zum 5. Kontinent ist Bali DAS Ausflugsziel der Aussis. Ballermann in Kuta und die edlen Luxusvillen auf der Bukit-Halbinsel und in Canguu, mit unbeschreiblich teuren Anlagen. Das ist sehr vergleichbar mit „der Deutschen liebsten Insel“ …nur ein bißchen cooler, durch die Liebe der Australier zum Wellenreiten.

Nusa Lembongan

Heute morgen sind wir mit dem exotischen Gezwitscher von ca. 40 Vögeln aufgewacht. Der Besitzer von Yulia Homestay hat ein ganz besonderes Hobby und hat mit seinen Singvögeln schon mehrfach Preise gewonnen. Faszinierende Atmosphäre…

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Gegen Mittag sind wir dann mit dem Speedboot auf Balis Nachbarinsel Lembongan ins ‚Off‘ übergesetzt. In der kleinen Mushroom Bay sind wir in eine kleine Strohhütte mit bezaubernden Balkon und Blick aufs Meer eingecheckt. Jetzt ist erst mal relaxen angesagt. Bei 27 Grad sitzen wir gerade barfuß nach Schlemmermenü im Restaurant Mola Mola am Strand und lassen den Abend ausklingen.

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