Zu zweit wurde uns das Chillen am Strand früher ziemlich schnell fad und es zog uns meist zügig weiter. Um dann – am nächsten Ziel – da zu sitzen und uns zu fragen, was genau uns geritten hatte, den paradiesischen Ort zu verlassen. Mit Ella und Pia hingegen genießen wir das Lotterleben in vollen Zügen. Ambitioniert werden Sandburgen gebaut, die täglich expandieren und zu Teilen dann wieder von Godzilla-Pia zerstört und Fantasie-Ella umfunktioniert werden. Ausgiebiges Baden, selbstverständlich mehrmals täglich und Schaukeln in der Hängematte unter den schattenspendenden Kasuarien dazwischen. Ja, unser Strandleben könnte härter sein. Zur Bereicherung kommen dann die tierischen Einwohner der Insel vorbei: die etwas platschig-tollpatschigen Nashornvögel, die mit lautem Getöse, großen Körpern und ihren riesigen Schnäbeln die Äste zum schwanken bringen, allerlei Echsen, Krebse, Fische und Katzen. Aber am beeindruckendsten auf jeden Fall sind die behäbigen Warane, die um die Mittagszeit träge über den Stand schleifen, wie auf Besuch aus der Urzeit.
Next Stop Paradise Island
Ein bißchen anders traveln wir mit Kindern ja dann doch und so haben wir nicht den üblichen Weg gewählt und nur den Flug in die nächstgelegene Stadt gebucht, sondern uns mal die Variante „entspannt“ – die gesamte Route bis nach Koh Bulone Lae – gegönnt. Entspannt nur in Anführungszeichen, da der Tag doch etwas hetzig anfing: vergessen den Wecker zu stellen, Milo hat doch länger geschlafen als erwartet und uns dann leicht verspätet geweckt, ein etwas schwer zu bekommendes Grab-Taxi und das übliche Bangkoker Verkehrschaos. 2 min vor Schalterschluss das Gepäck aufgegeben und mit den Kindern und gefühlt 1 Tonne Technik durch die Sicherheitskontrolle. Um so entspannter ging es dann weiter. Erst ein einstündiger Flug mit dem NOK Flamingo bis Trang, dann direkt in den Bus zum Pakbara Pier und zum Abschluss eine Stunde mit dem Speedboot vorbei an einer Traumkulisse durch die Andamansee. Reisen kann durchaus schlechter sein. Um 14:00 auf der Insel und direkt im Paradies gelandet. Wir haben ein wunderschönes kleines Hüttchen am Traumstrand mit Badewannentemperatur und ausgezeichnetem Essen. Kurz gesagt: ‚Mehr geht nicht‘!
Mit Koh Bulone haben wir uns für eine kleinere Insel entschieden, die von den Touriströmen weitestgehend unberührt geblieben ist. Keine Disco, keine Party, 2 kleine Standbars und in Minisupermarkt. Dafür eine besonders schön angelegtes Resort mit Riff vor der Tür und feinstem weißen Sandstrand – Paradies hier bleiben wir!
Großstadtdschungel Bangkok
Heute starteten wir mit einer ausgiebigen Poolrunde in Milos Wolkenzimmerhaus. Der Blick über die Silhouette der gigantischen Stadt macht das Plantschen zum Luxusschwimmen. Erfrischt konnten dann die Kinder spielen und wir mit Angi ein bisschen gemeinsame Zeit verbringen. René musste leider schon früh morgens nach Saigon.
Zum Abendessen ging es Richtung Chinatown. Hier wuseln in kleinen Gassen hunderte von Straßenhändlern, Shops und Touristen. Die Hauptstraße ist geschmückt mit chinesischen Leuchtschildern, die Nachts richtig zur Geltung kommen und das typische Reiseführer-Bild wiedergeben. Die Yaowarat Rd schlängelt sich durch die Innenstadt von Bangkok – übrigens die hiesig einzige geschwungene Straße. Sie wurde ursprünglich am Fluss gebaut um die über Wasser transportierten Waren besser abladen zu können.
TAG 3
Bevor wir auf Insel-Tour gehen machten wir noch einen Tag die Malls von Bangkok unsicher und bereiteten den Trip nach Koh Bulone vor. Die Shoppingmetropole hinterlässt vor allem rund gelaufene Füße, aber ein paar Mitbringsel sind auch im Gepäck.
Safari World
Mit dem Cousin und den Cousinen ging es am Tag 2 gleich morgens im Kampf gegen den Jetlag in den Safari-Mega-Riesengroß-Tierpark. Ein krasser Asia-Style Zoo, wobei auch Zoo oder Park die falsche Beschreibung sind. Mit dem Auto durch das Löwengehege vorbei an Zebras und Flamingos… Dann noch Elefanten & Giraffen füttern und ein paar tolle/grenzwertige, teils bizarre Shows.